Kształcenie nauczycieli w XXI wieku.

„Dzisiejsi uczniowie, we wczorajszych szkołach przygotowywani są przez przedwczorajszych nauczycieli do rozwiązywania problemów, jakie przyniesie jutro.”

Czy musi tak być?

czwartek, 31 marca 2011

Was denkst du?!

Wir möchten mit unseren Schülern das Thema „Klischees“ behandeln. Statt langweiliger Texte aus dem Lehrwerk wollen wir anhand von authentischen Aussagen deutschsprachiger Muttersprachler Gebrauch machen. Im Voraus bedanken wir uns für Eure Aufmerksamkeit! J Keine Angst es dauert nur 5 Minuten J


1)      Womit assoziiert ihr Polen?
2)      Nennt bitte positive und negative Eigenschaften der Polen
3)      Was meint ihr – haben Polen und Deutsche gemeinsame Eigenschaften?


Schreibt bitte unter Eurem Text :
Vornamen
Ort
Alter


Danke!

5 komentarzy:

  1. 1) Für mich ist Polen das Land der schönen Frauen und der verspäteten Züge.

    2) Polen sind sehr fleißig. Nervig finde ich, dass man immer auf sein Zeug achten muß. Die ersten male, die ich in Polen war, wurde mir ein Fotoapparat geklaut und zweimal das Auto aufgebrochen. Nun fahre ich nur noch mit dem Zug nach Polen.

    3) Ich denke sowohl Polen als auch Deutsche reisen gern.

    Vorname: Lutz
    Ort: Chemnitz
    Alter: 38

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  2. Hallo, das Land Polen ist für mich Terra Incognita = unbekanntes Land. Dabei kamen meine Großeltern aus Pommern und mein Großvater sprach angeblich sogar polnisch. Aber was genau es damit auf sich hatte weiß ich nicht. Er ist im Krieg geblieben und eine in meiner Kindheit oft zitierte alte Liedzeile hieß "Pommernland ist abgebrannt". (Lieder Maikäfer flieg oder Schlaf Kindchen Schlaf in der Antikriegsversion).
    Durch die Deutsche Grenze war Polen und alles was dahinter lag eben absolut unzugänglich und damit etwa genausoweit weg wie der hinterste Zipfel von China. Daher nervten mich damals oft eher Geschichten über Polen, wie schön die Landschaft oder manche Städte sind. Eine Reise dahin war damals so gut wie unmöglich. Kaum war es nach der Wende wieder möglich, nervten mich wieder jene ewig gestigen die gleich wieder territoriale Ansprüche erhoben. All die alten Leute die nach Polen fuhren um dort in Erinnerungen zu schwelgen und noch schlimmer dort ihre verlassenen Besitztümer (Häuser, Grundstücke, Firmen oder ERsatzweise Geld) zurückzuholen oder zu erstreiten. Mit jenen wollte ich auf keinen Fall in einen Topf geschmissen werden. Daher war ich wohl bisher immer noch nicht in Polen in Urlaub. Polen hat für mich viel mit einem Schlechten Gewissen zu tun. Es ist einfach peinlich, wie sich Deutsche den Polen gegenüber b enahmen, nicht nur während sondern auch nach dem Krieg.
    Dabei sind die Polen die mir bisher begegneten meist herzensgute Leute, vor allem die Polinnen. Die meisten sind sich nicht zu schade auch niedere und harte Arbeiten zu machen, um hier in Deutschland Fuß zu fassen. Manche haben inzwischen ihren Traum verwicklicht und als Putzfrau oder in der Gastronomie Geld verdient um sich ein Studium zu finanzieren oder ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Viele Polinnen sind sehr kultiviert (interessieren sich für Kunst und so) und eigentlich immer sehr schick gekleidet, nicht so aufgedonnert wie die Russinnen aber doch irgendwie anders als Deutsche. Die Polen beiderlei Geschlechts sind strebsam und geschäftstüchtig. Die Männer aber auf eine etwas unangenehmere Art. Die neigen eher dazu mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld verdienen zu wollen. Diejenigen, die mir an der Uni begegneten wollten oft ins obere Management und zum Beispiel Konzernchef werden und das so schnell wie mögli ch, obwohl sie nichts anderes als ein normales BWL-Studium (Betriebswirtschaftslehre) vorzuweisen hatten.
    Männliche Polen wirken auf mich also etwas unrealistisch oder hochtrabend. Manche haben auch wenig Skrupel, wenn sie sich am Rande der Legalität bewegen.
    Richtig negativ sind nur die Autoknacker, die hier Autos klauen und in Einzelteilen per ebay wieder verkaufen, auch zurück nach Deutschland. Oder die serienweise Airbags oder Autoradios klauen. Gebrauchte Technik oder Autoteile würde ich also nicht unbedingt von einem Polen kaufen.

    Zu 3) denke ich dass sich Polen und Deutsche nicht wirklich unterscheiden. Es liegt wohl eher an den speziellen Gruppen die aufeinandertreffen. Polen die in Deutschland sind, wohnen hier weil sie hier etwas erreichen wollen (nicht in Südeuropa, nicht in Skandinavien sondern eben konkret in Deutschland), während die Deutschen hier einfach hineingeboren sind und daher ihre Hoffnungen und Träume nichts mit dem Land zu tun haben, in dem sie sich befinden, das ist halt vorgegeben. Daher gibt es hier natürlich auch Deutsche die nichts erreichen wollen und keine Perspektive sehen. Und alle möglichen anderen Leute. Andersherum lassen sich auch nur bestimmte Deutsche in Polen nieder, weil sie dort Geschäfte machen wollen oder sie fahren in Urlaub dorthin, weil alles so schön billig ist.
    Und sie werden dort auf viele unterschiedliche Polen treffen, die nicht in das Klischee passen, das sie sich anhand der Auswanderer in Deutschland gemacht haben.
    Vorname Susanne
    Ort Kiel
    Alter 38

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  3. Ich bin Deutscher und lebe seit 2005 in Polen-Ostsee. Seit meiner Ankunft hier habe ich ein einziges rauf und runter hier erlebt. Zum einen habe ich dieses Land in verschiedenen Städten gesehen. Angefangen von Stettin über Danzig und seit drei Jahren Koszalin. In den großen Städten wie Stettin und Danzig habe ich sehr positive Erfahrungen mit den dort lebenden Menschen gemacht. Die Menschen waren sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Ich sprach in den ersten drei Jahren kein Wort polnisch. Aber in diesen großen Städten war das nicht schlimm. Dort sprachen viele englich oder deutsch. Die schönsten Städte in Polen waren für mich Danzig(heute Gdansk)und Posen(heute Posnang). Andere Städte wie Krakau (heute Krakov) habe ich nur gehört sei sehr schön.
    Dieses Land hat aber auch sehr gravierende und schmerzhafte Seiten.
    So wurde ich speziell in der Stadt Koszalin von sehr vielen Menschen betrogen, ausgenutzt und abgezockt.
    Freunde, die ich glaubte zu haben entpuppten sich als Abzocker und Betrüger die mich fast Bankrott machten. Die Frauen hier sind großteils (zumindest die die ich kennenlernte!) sehr auf Wohlstand und Ansehen erpicht. Sie lügen dir das blaue vom Himmel runter wenn sie sehen du bist kein Pole. Sie versprechen sich davon eine Art Absicherung der eigenen Existenz wenn sie dich als Nicht-Pole umgarnen.
    Die Polen selbst trinken was das Zeug hält, das ist schon nicht mehr trinken das ist schon saufen. Viele der Polen sehen einen Deutschen immer noch als Nazi, speziell wenn Polen besoffen sind dann sind sie sehr streitsüchtig und fangen das provozieren an. In diesem Land gibt es nichts, aber ehrlich nichts umsonst. Die Polen verdienen sogar zweimal am Fernseh schauen. Einmal bezahlt der Zuschauer ein Abo monatlich(das er ca. Kanäle sehen kann) an die Fernsehgesellschaften, und die verdienen dann von den Reklamen nochmals. Nicht wie bei uns in BRD wo das TV sich überwiegend durch Werbung (bei sog. Privaten Fernsehanstalten)finanziert und der Zuschauer hat alles dabei kostenfrei (ausser die öffentlich Rechtlichen die eine Gebühr verlangen).
    Teilweise kann ich die polnischen Bürger verstehen. Diese Menschen die hier arbeiten verdienen einen Hungerlohn. ca.-Durchschnitt im Monat Netto (1.300 Sloti-umgerechnet ca. 300-350 Euro). Aber daqs Leben ist sehr teuer hier in Polen. Essen ist genauso teuer wie in der BRD, und wenn du einigermasen eine vernünftige Wohnung haben möchtest, also kein Luxus meine ich, dann bezahlst du teils mehr als in Berlin (wo ich herkomme).
    Ich habe nach 4,5 Jahren jedoch Glück gehabt und eine sehr ehrliche und sehr liebe Polin kennengelernt. Mit ihr lebe ich seit bald zwei Jahren zusammen. Aber sie kommt aus einer ganz anderen Ecke aus Polen. Insofern hat sie auch einen ganz anderen Charakter als Frau, als den den ich jahrelang zuvor hier an Artenvielfalt kennen gelernt habe. Sie selbst sagt heute:
    sie kann es nicht fassen was für Polen hier in dieser Region (Zachodmipomorskie-Stettin Koszalin....) leben. Sie ist sehr gross enttöuscht und sagt selbst: das ist hier nicht Polen. Das seien keine Polen.
    Ja und nun haben wir langsam die Schnautze voll und spielen mit dem ernsthaften Gedanken nach Berlin zu gehen wo ich viele alte Freunde habe.Meine Frau ist sehr stolz und ihre Familie hat mich abgelehnt da sie sagen ich häbe ihnen die Tochter weggenommen. Was aber nicht stimmt.

    Vorname: Andree
    Stadt : Koszalin-Polen
    Alter : 46

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  4. 1) Polen ist für mich das Ursprungsland der Freiheitsbewegung im Ostblock. Ferner ist es das Land meiner unbekannten Vorfahren, da ich einen polnischen Nachnamen habe.
    2) Positive und negative Eigenschaften eines ganzen Volkes zu beschreiben, halte ich für unmöglich. Klischees möchte ich hier auch nicht bedienen.
    3) Es gibt nicht viele Unterschiede zwischen uns. In Ost-Deutschland sind die Leute sicher den Polen etwas näher, aufgrund der gemeinsamen politischen Sozialisierung. Allerdings glaube ich, daß die Polen allgemein sich eher mit dem Handel, als mit der Entwicklung von Produkten beschäftigen.

    Martin
    52 Jahre
    Berlin
    :-)

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  5. Zuerst einmal: olszwasi
    mein Schwiegersohn wohnt in München, ihm wurde in der S-Bahn eine Kamera für 700 € geklaut, dazu muß man nicht nach Polen... was die Autos betrifft, siehe mein Beitrag unter "Klischees" Autos in Italien.
    Meine Erfahrung mit Polen fängt schon sehr früh an (vor 1945 in Grudziadz, damals poln. Korridor) u. ich hörte damals nur die allgemeine Ansicht über die Polen, daß alle faul sind u. nicht arbeiten wollen. - Dagegen meine Erfahrungen seit meinen Reisen zu Bekannten in G. u. in andere Städte, Krakau, Warschau usw. Der Unterschied könnte nicht größer sein. Auch hier im Forum konnte ich diese positive Einstellung der Polen zu ihrem Land u. zu Europa immer wieder feststellen.
    Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich bin der Meinung, da die Polen ständig geteilt u. unterdrückt wurden, ihr Land nicht dynamisch aufbauen konnten, was sie jetzt deutlich seit Jahren tun.
    Zur menschlichen Seite: in Grudziadz lernte ich eine poln. Familie kennen, die ich nicht genug loben kann. Ihnen wurde von den Deutschen Unrecht getan, aber an mir haben sie das nie ausgelassen, obwohl sie Grund dazu gehabt hätten.
    Diane

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